"Ich bin gerührt und dankbar für diese Auszeichnung", sagte Dompropst Gerd Bachner bei der Verleihung. Er dankte den Medienkünstlern Detlef Hartung und Georg Trenz, dem Projekt-Kurator Helmut M. Bien und den Medientechnikern.
"Sie alle haben Anteil daran, dass es gelungen ist, den Dom bis zur Turmspitze in 157 Metern Höhe in beeindruckende Bilder zu tauchen", so Bachner. Lichtinstallationen könnten vermitteln, dass Kirchenräume mehr als Touristenattraktionen seien.
Projektion thematisierte den Ersten Weltkrieg
Im September 2018 hatten die Medienkünstler Detlef Hartung und Georg Trenz an fünf Abenden während der Kölner Domwallfahrt die Kathedrale als "Leuchtturm des Friedens" inszeniert. Dazu erklangen Auszüge aus dem Requiem Nr. 1 in c-Moll von Luigi Cherubini und das "Dona nobis pacem" aus der h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach. Die Aktion wurde von rund 150.000 Menschen live verfolgt.
An allen Abenden waren die Besucher auf dem Roncalliplatz eingeladen, Lichter als Zeichen des Friedens an zwölf 'Frieden'-Skulpturen aufzustellen. Veranstaltet wurde die Lichtershow im Rahmen der Kölner Friedentage und der Kölner Domwallfahrt 2018.
Lichtdesign-Preis wurde zum neuten Mal verliehen
Der Deutsche Lichtdesign-Preis gilt als Indikator für herausragende Beleuchtungslösungen im deutschsprachigen Raum. Er wurde in diesem Jahr zum neunten Mal verliehen. Nominiert waren 34 Beleuchtungslösungen in elf Kategorien sowie vier Anwärter für den Nachwuchspreis.