Mit einer Lichterkette um den Leipziger Innenstadtring wollen Vertreter aus Kirche und Gesellschaft am Montag ein Zeichen für Demokratie und gegen Gewalt setzen. Die Veranstaltung unter dem Motto "Leipzig bleibt helle" sollte am Nachmittag mit dem Montagsgebet in der Nikolaikirche beginnen. Anlass ist der Jahrestag des ersten "Legida"-Marsches in der Stadt. Der Ableger der islam- und fremdenfeindlichen "Pegida"-Bewegung war am 12. Januar 2015 erstmals durch die Messestadt gezogen.

Das Friedensgebet in der Nikolaikirche und der Aufzug auf dem Innenstadtring haben wegen der Ereignisse während der friedlichen Revolution 1989 eine hohe symbolische Bedeutung. Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) unterstrich, es sei gerade in diesen Tagen wichtig zu zeigen, dass Leipzig eine weltoffene Stadt sei.

(epd)