Im März 2013 ist der lateinamerikanische Jesuit Jorge Mario Bergoglio zum Papst gewählt worden. Indem er sich als Papst den Namen Franziskus gab, wurde sogleich eine wichtige Dimension seines Pontifikates erkennbar: Eine bescheidene Lebensweise, die er selbst vorlebt und somit an die Ursprünge der Christentums erinnert. In nicht wenigen Ansprachen hat Papst Franziskus für viele Menschen eine "Offenheit" demonstriert, die weithin positiv aufgenommen wurde. Indem er einige überkommene und bis dahin übliche Gebräuche und Traditionen nicht fraglos übernahm und bisweilen gar unterbrach, lässt sich erahnen, dass sein Pontifikat eine nachhaltige Veränderung in der katholischen Kirche hervorrufen könnte. Ludwig Ring-Eifel verfolgt und kommentiert seit vielen Jahren das Geschehen der katholischen Kirche im Vatikan und in vielen Ländern der Welt. Er wird auf "1 Jahr Papst Franziskus" zurückblicken und einen Ausblick in Bezug auf die Frage wagen, wie sich die katholische Kirche in den kommenden Jahren entwickeln wird.
Ludwig Ring-Eifel hielt seinen Vortrag im Februar 2014 im Domforum Köln.