Noch immer würden Menschen vermisst, das Leben vieler sei "von der Katastrophe gezeichnet", sagte der Präsident der Organisation, Georg Khevenhüller, am Donnerstag in Köln. Der Einsatz sei für die Helfer "eine maximale Herausforderung".
Fachkräfte werden zusammengezogen
Von körperlicher Anstrengung könnten sie sich rasch erholen, "die Seele aller - Betroffener wie Helfer - aber braucht Zeit."
Um die psychosoziale Notversorgung für sämtliche Einsatzkräfte im nordrhein-westfälischen Landkreis Euskirchen übernehmen zu können, werden den Angaben zufolge Fachkräfte aus dem Bundesgebiet zusammengezogen.
Leiden zulassen und bearbeiten
"Wir sind vor Ort in den Straßen und an den Verpflegungspunkten. Wir sind gut erkennbar und werden von Menschen angesprochen", sagte der Leiter der Einsatznachsorge der Malteser, Frank Waldschmidt.
Er rechne damit, dass viele Menschen erst in den kommenden Wochen so weit zur Ruhe kämen, dass sie seelische Leiden zulassen und bearbeiten könnten.