Es wird geraten, sich oft die Hände zu waschen und Personen mit entsprechenden Symptomen zu melden, die aus einem besonders gefährdeten Teil Chinas kommen.
"Nur bei einem solchen Verdacht ist es ratsam, eine Maske und Handschuhe zu tragen", wenn man mit der Person Kontakt habe, zitiert die Zeitung aus einer Mitteilung. Auf Anfrage teilte die Schweizergarde mit, dort gebe es über die üblichen Vorschriften hinaus derzeit keine zusätzlichen Anweisungen. Bislang wurden auch keine Gebäude wie Vatikanische Museen oder Petersdom geschlossen.
Landesweiter Notstand
Die Regierung in Rom hatte am Freitagabend einen landesweiten Notstand verhängt, um im Einzelfall schneller Maßnahmen verfügen und koordinieren zu können. Zuvor war in der Hauptstadt der Fall zweier infifzierter Personen aus Asien bekannt geworden. Das Ehepaar stammte aus Wuhan und war mit einer Reisegruppe in Mailand gelandet, von wo aus sie über Parma und Florenz nach Rom reisten. Dort waren beide dann erkrankt.
Die Angst vor dem Virus hat in Italien teils zu panikartigen Reaktionen geführt. So berichten Medien von leer stehenden asiatischen Restaurants sowie Friseursalons, die von Chinesen betrieben werden. Laut Ministerpräsident Giuseppe Conte sind bislang keine Fälle von Infektionen bei Italienern bekannt; die Regierung habe die Lage unter Kontrolle. Inzwischen hat Italien sämtliche Flüge aus China gestoppt.