Mehr als 40 Pilger sterben bei Busunfall in Südafrika

Nur ein Kind überlebt

Bei einem tragischen Unfall in Südafrika kamen 45 christliche Pilger ums Leben, die auf dem Weg zu einem der größten Ostergottesdienste des Landes waren. Nur eine Person überlebte den Unfall.

Das Wrack eines Busses liegt in einer Schlucht, einen Tag nachdem er von einer Brücke auf dem Mmamatlakala-Bergpass zwischen Mokopane und Marken gestürzt ist. / © Themba Hadebe/AP (dpa)
Das Wrack eines Busses liegt in einer Schlucht, einen Tag nachdem er von einer Brücke auf dem Mmamatlakala-Bergpass zwischen Mokopane und Marken gestürzt ist. / © Themba Hadebe/AP ( dpa )

In Südafrika sind bei einem Busunfall 45 Menschen ums Leben gekommen. Bei ihnen soll es sich laut örtlichen Medienberichten (Freitag) um christliche Pilger gehandelt haben. 

Offenbar waren sie von Botsuana in das südafrikanische Dorf Moria unterwegs, wo die Zion Christian Church als eine der größten Freikirchen des Landes jährlich Millionen Gläubige zum Ostergottesdienst versammelt.

Größte christliche Versammlung der Region

Den Berichten zufolge hatte der Fahrer auf einer Brücke die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Infolgedessen sei der Bus 50 Meter in die Tiefe gestürzt und habe Feuer gefangen. Ein achtjähriges Kind sei der einzige Überlebende des Unglücks, so die Behörden.

Der jährliche Gottesdienst der Zion Christian Church am Osterwochenende gilt als größte christliche Versammlung der Region. Die Freikirche ist die mitgliederstärkste Glaubensgemeinschaft afrikanischen Ursprungs in Südafrika. Während des Apartheid-Regimes wurde sie als Sekte verfolgt; heute zählt sie mehr Anhänger im Land als jede andere Konfession.

Quelle:
KNA