Mehrheit der US-Bürger sieht Papst Benedikt XVI. positiv

Pope is welcome

Knapp zwei Wochen vor seiner Reise in die USA hat die Mehrheit der US-Bürger einer Umfrage zufolge eine positive Einstellung zu Papst Benedikt XVI. Wie das Washingtoner Forschungsinstitut Pew Forum on Religion and Public Life am Donnerstag mitteilte, zeigen 52 Prozent der US-Amerikaner Sympathien für das Kirchenoberhaupt. Seit der letzten Umfrage vom August 2007 habe sich die Haltung, bei der noch 50 Prozent den Papst positiv sahen, kaum verändert.

 (DR)

Wie das Pew Forum weiter berichtete, ist der Papst jedoch einer großen Zahl von US-Bürgern «wenig vertraut». 32 Prozent gaben an, nicht genug über Benedikt XVI. zu wissen, um sich eine Meinung bilden zu können. Auch dieser Anteil entspricht dem Ergebnis vom Vorjahr.

Knapp drei Viertel der US-Katholiken, denen der Papst naturgemäß vertrauter ist, sehen ihr geistliches Oberhaupt positiv. Allerdings genießt Benedikt XVI. in den USA ein weniger hohes Ansehen als sein Vorgänger, Papst Johannes Paul II. (1978-2005). Rund 40 Prozent der Befragten gaben an, Benedikt XVI. setze sich weniger erfolgreich als dieser für gute Beziehungen zu anderen Weltreligionen ein. 36 Prozent gaben an, dass er seine Arbeit in dieser Hinsicht gut gemacht habe.

Katholiken wiederum sehen beim jetzigen Papst überwiegend gute Ansätze im Dialog mit anderen Religionen. 64 Prozent gaben an, der Papst sei dabei «sehr erfolgreich» oder «erfolgreich». Das Pew Forum befragte für seine Studie 1.001 US-Bürger.