Die Migranten steckten in einer Sackgasse, wird Bischof Jaime Calderon von mexikanischen Medien zitiert. Es schmerze, so viel unnötiges und vermeidbares Leid zu sehen. Es fehle vor allem an Lösungen anstelle von Meinungen, so Calderon. Die Katholiken seines Bistums rief Calderon auf, alles zu tun, um den Migranten zu helfen.
Zusammenstöße zwischen Migranten und Sicherheitskräften
In den vergangenen Tagen war es am Rio Suchiate, der Mexiko und Guatemala trennt, immer wieder zu Zusammenstößen zwischen Migranten und Sicherheitskräften gekommen, als Zuwanderer mehrfach versuchten, den regulären Grenzübertritt zu umgehen.
Zuvor hatte sich ein Treck mit rund 3.000 Migranten aus Honduras auf dem Weg in Richtung USA gemacht. Mexiko hat inzwischen damit begonnen, einen Teil der Migranten in ihr Heimatland zurückzubringen. Mexikos Regierung macht Menschenhändlergruppen für das Phänomen der Karawanen verantwortlich.
Mexiko drängt Flüchtlinge zurück
Vor zwei Jahren hatte ein Migrantentreck aus Honduras in Richtung USA weltweite Beachtung gefunden. Er schaffte es allerdings nur bis in die nordmexikanische Grenzstadt Tijuana. Der Versuch, die US-amerikanische Grenze zu überwinden, scheiterte. US-Präsident Donald Trump fordert Milliarden US-Dollar für den Bau einer Grenzmauer, um illegale Einwanderung in die USA zu verhindern. Inzwischen hat Mexiko rund 6.000 Sicherheitskräfte an die eigenen Landesgrenzen entsandt.