Sprecher der mittelamerikanischen Migranten, die inzwischen aus Honduras in Mexiko-Stadt angekommen sind, fordern von den Vereinten Nationen Busse zum Weitertransport an die US-Grenze. Laut lokalen Medienberichten (Donnerstag Ortszeit) hätten Vertreter des Flüchtlingstrecks eine entsprechende Bitte dem Büro des UN-Menschenrechtskommissars in der mexikanischen Hauptstadt überreicht. Eine Weiterreise zu Fuß sei angesichts von drohenden Überfällen zu gefährlich, erklärten die Migranten.
Die "Karawane" hatte sich Mitte Oktober aus Honduras auf den Weg in Richtung US-Grenze aufgemacht. Insgesamt befinden sich vier Trecks mit mehreren tausend Menschen vor allem aus El Salvador, Guatemala und Honduras auf dem Weg in Richtung US-Grenze.
Auch die Hilfsorganisation SOS-Kinderdörfer prangerte am Freitag die Situation minderjähriger unbegleiteter Migranten an. Die Kinder und Jugendlichen seien auf dem Weg in Richtung USA zunehmend sexueller Gewalt und Ausbeutung ausgesetzt, erklärte der Leiter von SOS-Kinderdörfer Honduras, Nicolas Alfaro. (KNA/9.11.18)