Migrantenkarawanen in Mexiko

Kirche beklagt Kriminalität

​Die Migrantenkarawanen, die sich aus Mittelamerika über Mexiko in Richtung USA bewegen, sind nach Einschätzung des Erzbistums Puebla von organisierter Kriminalität infiltriert. 

Mittelamerikanische Migranten auf dem Weg in die USA / © El Universal (dpa)
Mittelamerikanische Migranten auf dem Weg in die USA / © El Universal ( dpa )

Es gebe in den Flüchtlingstrecks "gewöhnliche Kriminelle" und auch organisierte Kriminalität. Kinder und Frauen sollten Mitleid erzeugen, zitieren örtliche Medien den Flüchtlingshilfekoordinator der Erzdiözese, Gustavo Rodriguez.

Zudem hätten sich auch Menschenhändler eingeschlichen, die die Karawanen begleiteten und dafür Gebühren kassierten. Die Vorwürfe ließen sich durch Fotos dokumentieren, so Rodriguez.

In den Flüchtlingsunterkünften der katholischen Kirche in Puebla befinden sich den Angaben zufolge derzeit 600 Migranten auf der Durchreise zur US-Grenze. In den vergangenen Wochen haben sich erneut zahlreiche Flüchtlingstrecks Richtung USA auf den Weg gemacht.


Quelle:
KNA
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