Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Übersicht des italienischen Internetportals "TrueNumbers" hervor. Das Jahr 2013 war wegen des Rücktritts von Benedikt XVI. und der Wahl von Franziskus für Vatikanbesucher ein besonderes Jahr. In den Folgejahren 2014 bis 2016 gab es für Franziskus jeweils 1,2, 0,7 und 0,76 Millionen Audienzteilnehmer.
Zu Benedikt XVI. kamen jährlich zwischen 730.000 und 400.000 Besucher. Johannes Paul II. (1978-2005) hatte in den letzten Jahren seines Pontifikats jeweils rund eine halbe Million Audienzteilnehmer. Die Übersicht, die nach Aussage des Portals auf Vatikanangaben beruht, fasst dabei sämtliche Audienzen der Päpste im Vatikan zusammen: Generalaudienzen, Mittagsgebete sowie Privataudienzen für Gruppen.
Johannes Paul II.: Höchste Zahl an Generalaudienzen
Der Papst aus Polen hielt auch die meisten Generalaudienzen pro Jahr. In den letzten beiden vollen Jahren seines Pontifikats gab es noch jeweils 48 dieser Treffen, bei Franziskus jeweils 43 und 42 pro Jahr. Benedikt XVI. hielt von 2006 bis 2012 jeweils zwischen 42 und 45 Generalaudienzen ab. Mit Ausnahme der Sommermonate Juli oder August sowie längerer Papstreisen finden die Generalaudienzen mittwochs auf dem Petersplatz oder in der Audienzhalle Paul VI. statt.
Das private Portal "TrueNumbers/I Veri numeri" wird von einer Gruppe italienischer Journalisten sowie IT-Experten betrieben. Ihre Beiträge meist grafisch aufbereiteter Daten basieren nach eigenen Angaben auf frei zugänglichen Quellen öffentlicher und privater Institutionen und Organisationen.
