"Bitte betet für mich, während ich mich erhole", so der frühere Präsident des Obersten Gerichtshofs des Vatikan. Burke gilt als dezidierter Kritiker einer restriktiven Corona-Politik. "Es muss klar sein, dass die Impfung den Bürgern nicht auf totalitäre Weise aufgezwungen werden kann", sagte er etwa bei einer Diskussionsveranstaltung vor rund einem Jahr in Rom.
Wiederholt sprach er sich zudem gegen Gottesdienstverbote zur Eindämmung der Pandemie aus. "In unserer völlig säkularisierten Kultur gibt es die Tendenz, Gebet, Andacht und Messen als gewöhnliche Freizeitaktivitäten wie Kino oder Fußball zu betrachten", schrieb Burke im März 2020 auf seiner Website. Vor allem der gemeinsame Gottesdienst sei für Gläubige aber etwas fundamental Wichtiges, um bei "guter Gesundheit und spirituell stark" zu bleiben. Darum könnten die von etlichen Regierungen erlassenen Verbote nicht einfach so akzeptiert werden.