Die Ordensschwester aus Malawi habe mit Workshops zur Herstellung von Alltagsprodukten die Selbständigkeit von Frauen und Männern gestärkt, teilte Missio am Mittwoch in Aachen mit.
"Mit dem Afrikatag setzen wir ein Zeichen der Solidarität, insbesondere mit den vielen Ordensfrauen, die das Evangelium konkret in der Hinwendung zu den Armen leben", erklärte Missio-Präsident Dirk Bingener. Mit den Spenden würden Schwesterngemeinschaften bei der Ausbildung und Fortbildung ihres Ordensnachwuchses unterstützt. "Sie managen als Sozialarbeiterinnen, Katechistinnen, Therapeutinnen oder Anwältinnen erfolgreich Projekte der Kirche und sind in ihrer Heimat für ihre Mitmenschen da", ergänzte die Journalistin Gundula Gause, Schirmherrin des Afrikatages.
Älteste Solidaritätsaktion der Weltkirche
Die Kollekte zum Afrikatag ist den Angaben zufolge die älteste Solidaritätsaktion der Weltkirche. 1891 zur Bekämpfung der Sklaverei in Afrika eingeführt, unterstütze sie heute die qualifizierte Ausbildung von Frauen in der Kirche, die sich ein Leben lang in den Dienst ihrer Mitmenschen stellen. Bei der Vorjahresaktion Anfang 2023 wurden laut Missio rund 810.000 Euro eingenommen.