Das teilte missio am Dienstag in Aachen mit. Aus dem Jahresbericht geht hervor, dass ein Schwerpunkt Hilfen für die Flüchtlingsarbeit im Nahen und Mittleren Osten sowie in Afrika und Asien waren. Profitiert haben von den knapp drei Millionen Euro laut missio Menschen unabhängig von ihrer Religion. missio-Präsident Prälat Klaus Krämer sagte, den Menschen in Deutschland sei die Not der Geflüchteten und Binnenvertriebenen nicht gleichgültig. Weitere Gelder gingen in Ausbildung, Seelsorge, akute Hilfen sowie Unterhalt und Aufbau der Infrastruktur der katholischen Kirche.
Die Ausgaben für Werbung und Verwaltung senkte missio laut Bericht um rund 748.000 Euro auf 4,9 Millionen Euro. Das entspricht knapp zehn Prozent der Ausgaben. Damit stuft das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) die Werbe- und Verwaltungsausgaben als "niedrig" ein. missio hat in Deutschland zwei Zweige: den für Bayern zuständigen in München und den für den Rest der Bundesrepublik veantwortlichen in Aachen.
