Das berichtet der katholische US-Pressedienst CNS am Donnerstag (Ortszeit) unter Berufung auf ein internes Memorandum. Auch der Impfstoff des Pharmaherstellers Moderna ist laut den Bischöfen für Katholiken unbedenklich, da bei Forschung und Herstellung keine Stammzellen abgetriebener Föten zum Einsatz kamen. Beide Hersteller seien allerdings nicht völlig unbelastet von Verbindungen zur Abtreibung, hieß es.
Zelllinien aus abgetriebenen Föten
Auf Kritik konservativer katholischer Ärztegruppen stoßen hingegen die Corona-Impfstoffe der Pharmakonzerne Johnson & Johnson und AstraZeneca. Diese würden in ihrer Produktion Zelllinien aus abgetriebenen Föten einsetzen, so unter anderen die "American Association of Pro-Life Obstetricians and Gynecologists" und die "Catholic Medical Association".
Die katholischen Ärztevereinigungen verweisen in einer Erklärung als Alternative zum Einsatz embryonaler Stammzellen auf die Praxis des "John Paul II Medical Research Institute" in Coralville im US-Bundesstaat Iowa. Das Institut verzichtet in der Forschung auf Zellen aus abgetriebenen menschlichen Embryonen und verwendet stattdessen aus Nabelschnur gewonnene Stammzellen.