Gerade als ich mir Gedanken machen wollte um den Morgenimpuls und die Heilige des heutigen Tages - die Heilige Barbara, hat mich die Nachricht erreicht, dass eine Frau, die schon einmal eine Krebserkrankung gut überstanden hat, jetzt neue Metastasen hat.
Sie schreibt einem Freund: "Es gibt Momente im Leben, da glaubt man, dass alles Beten nichts bringt. Ich bin gerade am Ende. Das heißt, gestern war ich am Ende. Heute weiß ich, dass es Berge gibt, über die man drüber muss, damit der Weg weitergeht. Ich fühle mich gerade wie versteinert im Herzen. Aber wenn du kannst, bete weiter. Vielleicht musst du die Frequenz wechseln, die Kerzen andersherum aufhängen, was auch immer. Ich habe gerade keine Kraft. Ich brauche alle Herzen um mich herum, die ein bisschen für mich schlagen. Damit meins wieder Mut hat, mitzumachen." Soweit die Zeilen aus ihrer Nachricht.
Manchmal verfolgen uns Menschen aus der eigenen Familie, wie bei der Heiligen Barbara der eigene Vater sie verfolgt hat. Manchmal feindliche Stimmen und Strömungen in der Gesellschaft. Manchmal ein reales Heer feindlicher Mächte in Kriegen und Scharmützeln. Und manchmal eine bösartige Krankheit, die mir das Leben rauben will. "Sankt Barbara, du edle Braut, mein Leib und Seel' sei dir vertraut" ist ein sehr altes Gebet zur Heiligen Barbara. Beten wir es heute zusammen für Heike und für alle Kranken. Und schenken wir allen einen Gruß, der von ganzem Herzen kommt, damit auch ihr Herz wieder Mut bekommt, weiter zu schlagen.
