Er tritt sein Amt zum 1. Juli 2016 an. Bis dahin bleibt Kleyboldt im Amt. Der am 9. August 1943 in Ahaus geborene Kleyboldt studierte Theologie und Philosophie in Münster und München und wurde am 1. März 1970 in Münster zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Rheine wurde er 1974 Polizeipfarrer in Münster. Danach ging der Geistliche als Domvikar an den Sankt-Paulus-Dom. 1980 berief ihn der Bischof zum Leiter der Hauptabteilung Verwaltung im Generalvikariat. Vier Jahre später wurde er zum Monsignore ernannt und 1989 zum Residierenden Domkapitular in Münster. 1999 machte ihn der damalige Bischof Reinhard Lettmann zum Generalvikar, ebenso Bischof Genn bei seinem Amtsantritt 2009. Er ist einer der Dienstältesten in diesem Amt in Deutschland und der Letzte in der Führungsspitze des Bistums Münster aus der Ära Lettmann. Die westfälische Diözese ist mit knapp zwei Millionen Katholiken Deutschlands zweitgrößtes Bistum. Kleyboldt ist auch Ehrendomherr des kroatischen Erzbistums Zadar.
Köster wurde 1967 in Ibbenbüren geboren und wuchs in Rheine auf. Er studierte Theologie an der Uni Münster und der Dormition Abbey in Jerusalem. 1993 weihte ihn Bischof Lettmann zum Priester. Er war Kaplan in Sendenhorst und Warendorf und wurde im Jahr 2000 Heimleiter im deutschen Studentenheim in Münster. Gleichzeitig wurde er zum Promotionsstudium freigestellt. Es folgte 2005 bis 2007 eine Station als Diözesanjugendjugendseelsorger sowie als Diözesanpräses des Bundes der deutschen katholischen Jugend (BDKJ). 2006 schloss Köster die Promotion ab; 2015 habilitierte er mit einer Arbeit über "Katholiken unter Waffen. Der Vatikan und die mexikanische Revolution 1923-1929". Seit 2010 hat er einen Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte in Münster. Seit 2002 ist er zudem Geistlicher Begleiter angehender Priester und Pastoralreferenten.