Das sagte Meiering dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag). "Wir müssen uns aufeinander zu bewegen und gemeinsame Wege gehen." Der 49-Jährige ist seit dem 1. September im Amt.
Mit Blick auf steigende Kirchenaustritte und den Missbrauchsskandal erklärte Meiering, die Kirche erfahre einen dreifachen Verlust: an Motivation, an Vertrauen und an Glauben. "Wir stehen vor der Herausforderung, sich Vertrauen im Kontakt zu den Menschen neu zu erarbeiten", sagte der leitende Pfarrer der Zeitung.
Neuen Blick auf Kirche ermöglichen
Die Kunst werde darin bestehen, den Menschen einen neuen Blick auf Kirche zu ermöglichen. "Ich bin mir sicher, die Menschen sind ansprechbar und sogar bereit, sich zu beteiligen", erklärte er und verwies auf das große Engagement in der Flüchtlingskrise. "Und viele sind es inzwischen auch leid, ihre ganze Zeit mit Netflix und YouTube zu verbringen", unterstrich Meiering.