Musik zum Fest Darstellung des Herrn

„Ein Licht, zu erleuchten die Heiden“

Einen Tag nach Mariä Lichtmess erklingen deutsche und lateinische Vertonungen des „Nunc dimittis“, dem Lobgesang des Simeon aus dem Neuen Testament.

Fest Darstellung des Herrn / © domradio.de (DR)
Fest Darstellung des Herrn / © domradio.de ( DR )

Eine frühe Komposition aus der Renaissance stammt von Costanzo Festa. Als Komponist war er einer der Begründer der Römischen Schule der Hochrenaissance. Festa gilt als erster namhafter italienischer Vertreter des so genannten durchimitierenden Vokalstils, der typisch für die Renaissance wurde.

Von Johann David Heinichen erklingt ein Werk in der deutschen Übersetzung. Er feierte Anfang des 18 Jahrhunderts als Opernkomponist und Kapellmeister am Dresdener Hof große Erfolge.

Typisch für die Musik aus dieser Zeit ist eine Frische im Stil, sehr lebendig, um größtmöglichen Ausdruck bemüht. Vermutlich für die Leipziger Neukirche schrieb Heinichen eine Vertonung in Kantatenform. Das heißt, der Text des Lobpreises wird abschnittsweise und in wechselnder Besetzung durch die Musik interpretiert.

Außerdem:

Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4

Maurice Ravel: Balletmusik "Daphnis et Chloé"