Nach der Premiere im vergangenen Jahr ist er auch dieses Mal wieder dabei: der "Toleranzwagen" im Rosenmontagszug in Düsseldorf unter Beteiligung der katholischen und evangelischen Kirche, der jüdischen Gemeinde und von Muslimen. Gleichwohl gibt es eine Neuerung, denn die Muslime sollen in diesem Jahr von einem neuen Karnevalsverein vertreten werden, dem "Orient-Okzident Express".
Die Jecken haben sich auf Initiative des Muslims Ataman Yildirim zusammengeschlossen. Der Club versteht sich nicht als ausdrücklich muslimisch, sondern offen für alle - so ist der zweite Vorsitzende, Amit-Elias Marcus, Jude. Unter den bislang 15 Mitgliedern sind zudem Christen und Atheisten, darunter Homosexuelle und Heterosexuelle, wie Yildirim betont. "Mir geht es darum, gemeinsam jeck zu sein."