​Nach Erdbeben in Italien

Kirche in Assisi wieder geöffnet

Die nach dem Erdbeben in Mittelitalien vorsichtshalber geschlossene Kirche "Santa Maria degli Angeli" in Assisi ist wieder offen. Die Basilika habe durch die Erdstöße am Mittwoch keinen Schaden genommen, teilte der ansässige Franziskanerorden mit.

Franziskus beim Besuch der Basilika Santa Maria degli Angeli im August / © Osservatore Romano (KNA)
Franziskus beim Besuch der Basilika Santa Maria degli Angeli im August / © Osservatore Romano ( KNA )

"Santa Maria degli Angeli" beherbergt auch die Portiuncola, das Sterbehaus des Heiligen Franz von Assisi. Die Ober- und Unterkirche der Franziskus-Kirche in Assisi sind laut telefonischer Auskunft ebenfalls unbeschädigt und geöffnet.

Am Mittwochvormittag hatte ein Beben der Stärke 5,4 Mittelitalien erschüttert. Es folgten bis zum Nachmittag weitere, teils starke Nachbeben. Eine davon ausgelöste Lawine verschüttete ein Hotel in der Region Abruzzen. Italienische Medien berichten von "vielen Toten".

Nachbeben und schwierige Rettungsarbeiten

Zwischen 20 und 30 Menschen sollen während des Lawinenabgangs im Hotel Rigopiano im Ort Farindola gewesen sein. Zwei Personen, die sich außerhalb des Hotels in ein Auto retten konnten, wurden den Berichten nach befreit. Sie sollen sich in "gutem Zustand" befinden.

Rettungskräfte sollen zudem einen Toten geborgen haben. Auch am Donnerstag gab es weitere Erdstöße, die auch in Rom zu spüren waren. Der Schnee erschwert in vielen Erdbebenregionen die Arbeiten. Das Zentrum des Bebens am Mittwoch lag nach Angaben des staatlichen Amts für Geophysik südlich von Amatrice in neun Kilometern Tiefe. Die Erschütterungen waren auch im rund 100 Kilometer entfernten Rom zu spüren.


Quelle:
KNA