Nach dem tragischen Traktorunfall im Allgäu mit zwei getöteten Kindern prüft die Polizei, ob das Gefährt womöglich auf einem öffentlichen Weg gefahren ist. "Davon hängen die weiteren Ermittlungen ab", sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West am Montag.
Die Einschätzung des Balderschwanger Bürgermeisters Konrad Kienle, dass es sich um einen Privatweg handle, der nicht öffentlich sei, teile er nicht, sagte der Sprecher. "Das müssen die Ermittlungen noch zeigen." Kienle hatte am Wochenende gesagt: "Der Bub ist auf dem Privatweg der Alpe gefahren. Deswegen war die Spritztour des 13-Jährigen auch keineswegs illegal." Bergalmen werden in der Region "Alpe" genannt. (dpa/Stand 15.07.2019)