Zum Beispiel für den Kölner Dom. Tauben sind potenzielle Hygiene- und Bautenschädlinge. "Der Kot von Tauben verunreinigt den Kölner Dom", erklärt Dombaumeister Peter Füssenich. "Sein Säuregehalt beschleunigt darüber hinaus die Verwitterung der Bausubstanz. Schließlich sind Taubenfäkalien auch eine ideale Brutstätte für Parasiten."
Um den Hinterlassenschaften Herr zu werden, hat die Dombauhütte viele Bereiche der Kathedrale bereits mit Schutznetzen und Spikes gesichert. An anderen Stellen des Bauwerks werden den Tauben bewusst gepflegte Nistplätze angeboten. "Diese auf einander abgestimmten Maßnahmen sollen Tauben einerseits von vielen Gebäudeteilen fernhalten, andererseits behutsam den Maßgaben des Tierschutzes Rechnung tragen", ergänzt der Dombaumeister.