Nachrichtenarchiv 01.01.2004 00:00

P.O.D. - If it wasn't for you

 (DR)

Lange schwarze Haare, tiefhängende Gitarren und Verstärkertürme, die direkt auf die Magengrube zielen: Das sind die Erkennungszeichen von P.O.D. Seit 15 Jahren mischt die Band bombastische Gitarren-Akkorde mit sprechendem oder fast schon schreiendem Gesang. In Deutschland hat man sie erst vor ein paar Jahren wahrgenommen, als die NuMetal-Bewegung so richtig losging, mit Bands wie Linkin’ Park, Staind und Crazy Town. Aber etwas bei P.O.D. war anders: Sie bekannten sich zu Jesus und sprechen bis heute in ihren Texten über ihn, auch wenn man manchmal vielleicht etwas genauer hinhören muss, um das herauszufinden. Der letzte große Erfolg von P.O.D. war der Titelsong zum Film „Matrix Reloaded“. Jetzt sind sie wieder da mit dem neuen Album „Testify“, und der Sänger Sonny Sandoval sagt dazu: „Es geht darum, für das einzustehen, woran Du glaubst. Bekenne Dich zu Deiner Meinung, und trag sie nicht stumm mit Dir herum!“. Und genau nach dem Motto gehen P.O.D. dann auch im Song „If it wasn’t for you“ vor. Sie fragen nach dem Sinn des Lebens und kommen natürlich auf die Antwort „Jesus“. Mit anderen Worten „Wenn er nicht auch für DICH gestorben ist, was sollte die Aktion denn dann?“. Es ist also wirklich eine Art Bekehrungslied für alle, die sich Jesus noch nicht so nahe fühlen, oder das Kapitel aus ihrem Leben ausgeblendet haben. Ein unüberhörbarer Weckruf: P.O.D. und „If it wasn’t for you“, zu finden auf der EP „The Warriors Vol.II“.
*Daniel Hauser*