Nachrichtenarchiv 01.01.2004 00:00

"Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen orientieren sich mehr oder weniger am perfekten Menschen, und ich bin überzeugt, dass unter diesem Bild Menschen mit und ohne Behinderung leiden, weil keiner von uns perfekt ist", sagt Simone Bell D'Avis von der Arbeitsstelle Behindertenseelsorge bei der Deutschen Bischofskonferenz und trifft damit den Nagel auf den Kopf.  "Mein Bruder ist behindert ...", das betrifft dann nicht nur Jan (19) und seinen Bruder Tim (17), der wegen spastischer Diplegie seine Beinen nicht richtig bewegen kann. "Mein Bruder ist behindert ..." heißt für christliche Ohren auch: Mein Nächster ist behindert. Viel Stoff zum Nachdenken in der Sternzeit. Moderation: Jan Frerichs und Magnus Anschütz.