Nachrichtenarchiv 01.01.2004 00:00

Integration von Migranten – eine Illusion? Oft scheint es genau so: Türken bleiben größtenteils unter Türken, Ex-Jugoslawen unter Ex-Jugoslawen, Osteuropäer unter Osteuropäern. Und so scheinen Begriffe wie Parallelgesellschaft die Wirklichkeit ganz gut auf den Punkt zu bringen. Darüber, dass Integration auch gelingen kann, hört man dagegen kaum mal was. Und doch gibt es sie natürlich: Die kleinen und großen Erfolgsgeschichten geglückten Ankommens in der deutschen Gesellschaft. Eine davon ist die von Marina. Die Gesangsstudentin wurde in Swerdlowsk / Ural geboren und kam mit 14 Jahren nach Deutschland. Heute hat sie mehr deutsche als russischstämmige Freunde und spricht beide Sprachen fließend. Unser Sternzeit-Reporter Mathias Peter hat die junge Russlanddeutsche durch ihren Alltag begleitet. Er erzählt uns, wie Marinas Leben zwischen deutscher Nüchternheit und russischer Melancholie aussieht.

Und Ihr? Habt Ihr persönliche Erfahrungen mit gelungener oder auch misslungener Integration? Habt Ihr Freunde und Bekannte mit einem so genannten Migrationshintergrund. Und wovon hängt es in Euren Augen ab, ob jemand gut in die deutsche Gesellschaft reinkommt – oder eben nicht? Und wusstet Ihr, dass in Deutschland 2,3 Millionen Russlanddeutsche leben?   

Moderation: Hilde Regeniter und Mathias Peter