Nachrichtenarchiv 01.01.2004 00:00

Wenn wir wissen wollen, wie und was man glauben kann und soll, wenn man sich Christ nennt, dann kann man zum Beispiel die Bibel lesen, in die Kirche gehen, oder auch mal den Katechismus in die Hand nehmen. Aber am Ende ist ja doch entscheidend, ob wir das auch wirklich annehmen und erleben, was wir da so lesen und hören. Die Sängerin Sara Lorenz hat seit ein paar Jahren überhaupt keinen Zweifel mehr, dass sie den direkten Draht zu Gott gefunden hat. Man könnte es fast eine Art „Vision“ nennen: Eines Tages saß Sara im Gottesdienst, und heute sagt sie, Gott habe damals zu ihr gesprochen. Sie erinnert sich an die Worte „Sara, ich möchte, dass Du ein weiches Herz hast!“. Damit konnte sie erst mal so gar nichts anfangen … „weiches Herz“ … sie war ja bis dahin schließlich nicht „hartherzig“. Trotzdem hat Sara in der Folgezeit ihre Auseinandersetzung mit Gott und Glaube verschärft. Sie ging nach Australien, arbeitete dort an moderner Kirchenmusik und stieß auf einen Vers aus dem Buch der Sprüche: „Vor allen Dingen achte auf Dein Herz, denn daraus strömt das Leben!“. Für Sara hatte dieser Spruch eine große Umräumaktion zur Folge. Sie kümmerte sich um alles, was ihr Herz belastet hatte. Und als alle Schuldgefühle und negativen Emotionen beseitigt waren, ging es auch schon an die Arbeit für das erste Solo-Album „Overflowing“. Darauf besingt die Herzensangelegenheit noch mal in aller Ausführlichkeit. „Ich muss Gott jeden Tag wieder aufs Neue einladen, in mein Herz zu sehen und mich zu verändern, und wenn ich das schaffe, fühlt es sich am Ende ganz wunderbar an“. „Search my heart“, ein erster Solo-Song von Sara Lorenz, bisher Sängerin in der Girlgroup „Sharona“.

Daniel Hauser