Nachrichtenarchiv 01.01.2004 00:00

Michael W. Smith - Hang on

 (DR)

Heute stellen wir Euch einen der ganz großen Wegbereiter christlicher Popmusik vor. Michael W. Smith ist sein Name. Er stammt aus den USA und gehört mittlerweile sogar zum Beraterstab des amerikanischen Präsidenten. Bis es allerdings dazu kam, hat er einige Ups and Downs durchgemacht. Michael stammt aus recht einfachen Verhältnissen, sein Vater war Ölarbeiter, und den Kontakt zur Musik hatte er durch eine kleine Band in seiner Kirchengemeinde bekommen. Als die sich aber auflöste, fiel er in ein tiefes Loch. Alkohol und andere Drogen wurden für lange Zeit seine besten Freunde. Erst als er eines Tages einen totalen Zusammenbruch erfuhr, bekam sein Leben wieder eine Wende. Er stieg bei einer neuen christlichen Band ein und versuchte es schließlich sogar als Solo-Künstler. Songs schreiben und Klavier spielen hatte er über die Jahre perfektioniert, und so wurde er direkt mit seinem ersten Album für den Grammy nominiert. Sein Stil entwickelte sich von Gospel-Sounds bis hin zu richtiger Rock-Musik. Und das brachte ihm bald sogar Vorwürfe von seinen eingeschworenen Fans ein. Denn auf die Gitarrenmusik standen auch Nicht-Christen, und das war bis dahin, also so Mitte der 80er, noch ungeschriebenes Gesetz: Ein christlicher Musiker hat bitteschön auch in seiner Szene zu bleiben. Das ist mittlerweile ganz anders. In den USA stehen alle auf Michael W. Smith, egal ob gläubig oder nicht. Ihm selbst ist einfach wichtig, dass er möglichst viele Menschen mit seiner Botschaft erreicht. Und die heißt „Dranbleiben und Gott niemals vergessen“. „Hang on“ von Michael W. Smith.

Daniel Hauser