Der Beschuldigte soll nach seiner Versetzung aus Buenos Aires nach Mendoza 2003 auch in seiner neuen Umgebung Kontakt zu Kindern und Jugendlichen gesucht haben, obwohl dies seitens des Ordens untersagt gewesen sei, heißt es in einem Bericht der Zeitung "Los Andes" (Onlineausgabe Donnerstag).
Konkret geht es um den Jesuiten Cesar Fretes, der 2015 im Alter von 45 Jahren einem Krebsleiden erlag. Laut argentinischen Medienberichten soll Fretes mehrere Schüler in Buenos Aires sexuell missbraucht oder belästigt haben. Fretes wurde 2003 zunächst nach Mendoza versetzt und 2007 aus der Gemeinschaft ausgeschlossen. Inzwischen haben sich über 20 mutmaßliche Opfer von Fretes gemeldet.