Die Umbauarbeiten werden voraussichtlich Anfang des Jahres 2022 beginnen. Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki informierte den Diözesanpastoralrat schriftlich über diese Entscheidung. In seinem Schreiben betont Woelki die Bedeutung des Hauses auch für den Pastoralen Zukunftsweg des Erzbistums Köln, für den es wichtig sei, dass es sich beim Nachdenken über die zukünftige Gestalt der Erzdiözese "um einen im Wesentlichen auch geistlichen Weg handeln muss, der den Glauben neu stärkt und die Botschaft des Evangeliums wieder stärker in den Blick treten lässt". Es sei deshalb "eine große Freude, dass es in Zukunft einen eigenen Ort in unserem Erzbistum geben wird, der sich besonders mit dieser spirituellen Erneuerung und der geistigen Ausbildung befasst".
Neues geistliches Zentrum
Ende 2017 hatte der Diözesanpastoralrat eine einstimmige Empfehlung abgegeben, eine Möglichkeitsstudie zu verschiedenen Standorten für das Exerzitienhaus durchzuführen. Aus dieser Prüfung ist das "Alte Brauhaus" als Ort mit dem meisten Potenzial hervorgegangen. Am neuen Ort wird das Edith Stein-Exerzitienhaus ein geistliches Zentrum werden.
Das Edith Stein-Exerzitienhaus wurde 1997 gegründet und war seitdem bis 2014 auf dem Michaelsberg in Siegburg beheimatet. Als die Benediktiner ihr dortiges Kloster aufgaben, wurde im Rahmen der Gebäude-Umgestaltung für die Ansiedlung des Katholisch-Sozialen Instituts entschieden, das Edith Stein-Exerzitienhaus zu verlegen. In der Zwischenzeit wird das Exerzitienprogramm dezentral in verschiedenen Häusern der Einkehr und des Gebets im Erzbistum Köln durchgeführt.