Als neuen Eröffnungstermin nannte Museumsdirektorin Mirjam Wenzel im Gespräch mit der "Frankfurter Rundschau" den April 2020, allerdings ohne genaues Datum. Das Museumshaus in Frankfurt war das erste nach dem Holocaust in Deutschland errichtete Jüdische Museum. Es war vor rund 30 Jahren – am 9. November 1988 – im historischen Rothschild-Palais eröffnet worden.
Wie es weiter hieß, führte laut Wenzel ein Bündel von Ursachen zu der Verzögerung des bisher 50 Millionen Euro teuren Projekts. Beim Innenausbau seien eine Reihe von Arbeiten nicht rechtzeitig fertiggestellt worden. Bei Materialien habe es Lieferschwierigkeiten gegeben. Ausschreibungen für Aufträge seien gescheitert, Baufirmen überlastet gewesen. Die Direktorin hob hervor, dass sich die Ausstellungsfläche verdoppele. Die Dauerausstellung werde künftig insgesamt 1.400 Quadratmeter umfassen.