"Auf Jesus berufen kann sich nur der, der offen denkt", so Assenmacher in seiner Predigt im Kölner Dom am Sonntag (02.06.2013). Gegenwärtig begegne die Kirche einer großen Herausforderung in der Frage, "ziehen wir uns zurück oder gehen wir in eine suchende und einlandende Gottesbewegung, die neue Wege des Kircheseins ermöglicht und offen ist für Experimente?"
Harte Haltungen, so Assenmacher, seien nur selten hilfreich; dann, wenn der "Schein nach außen gewahrt, aber ach innen nicht gelebt" werde. "Es tut einfach gut, echt zu sein."
Den Graben zwischen Anspruch und Wirklichkeit werde es immer geben, dieser sei menschlich. Es gehe darum, Jesus als "Brücke Gottes" zu folgen: "In seinem Ja zu den Menschen vermittelt er die unbedingte Liebe Gottes."