Erzbistum Hamburg vergibt erstmals "Schöpfungspreis"

"Nichts ist selbstverständlich"

Das Erzbistum Hamburg will erstmals einen "Schöpfungspreis" vergeben. Er soll Umweltprojekte katholischer Pfarreien, Einrichtungen, Gruppen, Verbände und Schulen auszeichnen.

Erzbistum Hamburg vergibt "Schöpfungspreis" / © Riccardo Piccinini (shutterstock)
Erzbistum Hamburg vergibt "Schöpfungspreis" / © Riccardo Piccinini ( shutterstock )

Mögliche Themenaspekte könnten nach Angaben des Erzbistums etwa Klimawandel, Artenvielfalt, nachhaltiger Lebensstil und Eine-Welt sein. Initiatoren können sich demnach selbst mit laufenden oder geplanten Projekten bis 1. September beim Erzbistum bewerben.

Die Preise sind mit 1.500 Euro, 1.000 Euro und 500 Euro dotiert. Hintergrund ist die Umwelt-Enzyklika "Laudato si" von Papst Franziskus aus dem Jahr 2015. Mit einem Fokus auf Umwelt- und Klimaschutz befasst sie sich mit der Frage einer ganzheitlichen und nachhaltigen Entwicklung.

Dankbarkeit für die Schöpfung

Erzbischof Stefan Heße verwies auf die Aktualität des Themas Umwelt in Corona-Zeiten: "Gerade in dieser Zeit sehen wir, dass nichts selbstverständlich ist und wir für die Schöpfung unseres gemeinsamen Hauses dankbar und für seine Bewahrung verantwortlich sein sollten."


Quelle:
KNA