Schweizer Bischöfe bilanzieren Ad-limina-Besuch

Noch keine Antwort auf "Frauenfrage"

Die Schweizer Bischöfe haben während ihres sogenannten Ad-limina-Besuchs im Vatikan auch die "Frauenfrage" in der katholischen Kirche angesprochen. Es sei in den Gesprächen mit Papst und Dikasterien um "ganz viele Themen" gegangen.

Schweizer Bischöfe bei Papst Franziskus / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Schweizer Bischöfe bei Papst Franziskus / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

Das sagte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Bischof Felix Gmür von Basel, dem Sender SRF (Wochenende); vor allem aber um die Rolle der Frau, die Laien, den Dienst des Priesters und die Weitergabe des Glaubens.

Der Papst habe "hier keine Türen zugemacht", sagte Gmür. Franziskus benötige jedoch mehr Zeit für eine Klärung der Fragen und wolle zunächst einmal zuhören. "Wir haben jetzt nicht die Antwort. Er auch nicht", räumte Gmür ein.

Schweizer Bischöfe bis Montag beim Papst

Die eidgenössische Delegation hält sich seit rund einer Woche in Rom auf. Unmittelbar im Anschluss an die Vatikan-Visite halten die Bischöfe eine verkürzte Vollversammlung in Rom. Diese endet am Montag. Die Ad-limina-Besuche aller Bischöfe eines Landes bei Papst und Kurie sind etwa alle fünf Jahre vorgesehen. Dabei informieren die Geistlichen über die Lage in ihrer Heimat und besprechen aktuelle oder grundlegende Fragen und Themen.


Quelle:
KNA