In Nordrhein-Westfalen gibt es elf katholische Neupriester

Niedrig-Trend geht weiter

Die fünf katholischen Bistümer in Nordrhein-Westfalen bekommen in diesem Jahr elf neue Priester. Damit bleibt die Zahl der Priesterweihen auf demselben niedrigen Niveau wie in den drei Vorjahren.

Zwei Weihekandidaten werfen sich während einer Priesterweihe im Dom in Fulda zur Prostratio nieder. / © Arnulf Müller (KNA)
Zwei Weihekandidaten werfen sich während einer Priesterweihe im Dom in Fulda zur Prostratio nieder. / © Arnulf Müller ( KNA )

Das ergab eine Umfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur(KNA) bei den Bistümern. Die Zahlen beliefen sich 2022 auf 12, 2021 auf 13 und 2020 auf 10. Auch in den Jahren davor lagen sie im unteren zweistelligen Bereich.

Keine Weihe in Münster, sechs in Köln

In vier von fünf Diözesen in NRW finden die Weihen traditionell am Pfingstwochenende statt. Am kommenden Freitag empfängt im Bistum Essen wie im Vorjahr ein Kandidat die Weihe. Am Samstag folgen das Erzbistum Paderborn und die Diözese Aachen mit jeweils – wie 2022 – zwei Weihekandidaten. Im Bistum Münster gibt es in diesem Jahr keine Weihe (2022: drei). Im Erzbistum Köln steht die Weihe erst am 16. Juni an, diesmal mit sechs Kandidaten (2022: vier).

Die Feierlichkeiten zählen zu den bestbesuchten Gottesdiensten in den Kathedralkirchen. In der Regel nehmen Familien und Freunde der Weihekandidaten, viele Wegbegleiter und bereits geweihte Priester teil.

Das Priesteramt in der katholischen Kirche können in der Regel nur unverheiratete Männer ausüben. Die Weihe gilt als Sakrament und wird von einem Bischof durch Handauflegung und Gebet gespendet.

Quelle:
KNA