In der Apostelgeschichte wird jedenfalls schon berichtet, dass die Apostel begannen, von den ersten Christen Geld einzusammeln. Das Ziel: Gemeindearbeit möglich machen und Arme unterstützen.
Der Pfennig und sein Name
Als "Peterspfennig" selbst hat ihn erst 1871 Papst Pius IX. eingesetzt. Der Name "Peterspfennig" erhielt er in dem Sinne, dass alle Päpste Nachfolger von Petrus sind und Peter kommt von Petrus. Mit dem Geld werden Projekte des jeweiligen Papstes unterstützt.
"caritativen Aufgaben des Vatikans"
Hilfsaktionen von der katholischen Kirche sind nichts Ungewöhnliches, aber die, die mit dem "Peterspfennig" finanziert werden, sind schon etwas Besonderes.
Der Vatikan gibt sogar Geld aus der Kollekte des "Peterspfennig" an Menschen in Not weiter, die Bittbriefe an den Papst schreiben. Es wird aber auch Völkern in Not geholfen, zum Beispiel nach Naturkatastrophen. Oder, wie zur Zeit der Apostel, es bekommen Gemeinden in Not einen Zuschuss.
Umständliche Sammelei im Klingelbeutel?
Etwas mühsamer als eine Überweisung durch die Bistümer an den Vatikan ist es schon, aber auch persönlicher und darum auch symbolischer: Wer bei der Kollekte des "Peterspfennig" etwas in den Klingelbeutel gibt, erklärt damit ja auch, dass er den Papst in seinen Projekten der Barmherzigkeit zu unterstützen.
Gläubigen ist Peterspfennig ein Anliegen
2017 gab es eine Steigerung von 10% zum Jahr davor, 63 Millionen Euro wurden eingesammelt.
Babette Braun