Der Einzelhandel hatte vergeblich versucht, eine Schließung der Supermarktketten am Ruhetag Sabbat zu erzwingen. Die Öffnung verstoße gegen geltende Gesetze und stelle einen unfairen Wettbewerbsnachteil für die unabhängigen Geschäfte dar, die am Sabbat geschlossen seien.
Verärgerung bei ultraorthodoxen Juden
2013 hatte das oberste Gericht zunächst im Sinne des Einzelhandels entschieden. Die Stadt verabschiedete daraufhin 2014 eine Lockerung der Gemeindeverordnung, die 165 Lebensmittelgeschäften die Sabbatöffnung ermöglichte.
Ultraorthodoxe Parlamentsabgeordnete reagierten verärgert und kündigten laut Tageszeitung "Jerusalem Post" an, das Urteil mit neuen Gesetzen außer Kraft zu setzen.