Open-Air-Gottesdienst bei Interkultureller Woche geplant

"Neue Räume"

Gemeinsam gegen Vorurteile: Die Interkulturelle Woche bringt bundesweit Tausende Menschen verschiedener Religionen und Kulturen zusammen. Die Eröffnung findet mit einem ökumenischen Freiluft-Gottesdienst in Saarbrücken statt.

Symbolbild Freiluftgottesdienst / © Lars Berg (KNA)
Symbolbild Freiluftgottesdienst / © Lars Berg ( KNA )

Mit einem ökumenischen Freiluft-Gottesdienst in Saarbrücken soll am 21. September die deutschlandweite Interkulturelle Woche offiziell eröffnet werden.

Auf dem Tbilisser Platz der saarländischen Landeshauptstadt sind ein Bühnenprogramm und zahlreiche Präsentationen teilnehmender Initiativen geplant, wie die Stadt Saarbrücken und der Ökumenische Vorbereitungsausschuss am Dienstag gemeinsam mitteilten.

Bischof Stephan Ackermann und der Präses Thorsten Latzel halten gemeinsam einen ökumenischer Gedenkgottesdienst im Garten der Auferstehungskapelle / © Sascha Ditscher (dpa)
Bischof Stephan Ackermann und der Präses Thorsten Latzel halten gemeinsam einen ökumenischer Gedenkgottesdienst im Garten der Auferstehungskapelle / © Sascha Ditscher ( dpa )

Ab 18 Uhr gestalten demnach der Trierer Bischof Stephan Ackermann, der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Thorsten Latzel, der griechisch-orthodoxe Bischof Emmanuel von Christoupolis sowie der Pastor der Vereinigung Evangelischer Freikirchen, Konstantin von Abendroth, gemeinsam einen Gottesdienst. Dieser stehe wie der gesamte bundesweite Auftakt unter dem Motto "Neue Räume". Beteiligt sind auch Vertreter weiterer Religionen.

Dialog und Austausch fördern

Hunderte Städte und Dörfer machen mit Die Interkulturelle Woche ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sowie der Griechisch-Orthodoxen Metropolie und findet seit dem Jahr 1975 Ende September statt.

Die Aktionswoche mit bundesweit tausenden Veranstaltungen soll in rund 700 Städten und Gemeinden den Dialog und Austausch zwischen Kulturen und Nationen fördern. Sie wird unter anderem unterstützt von Kommunen, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten, Vereinen und Bildungsträgern.

Was ist die Interkulturelle Woche?

Die bundesweit jährlich stattfindende Interkulturelle Woche (IKW) ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Sie findet seit 1975 Ende September statt und wird von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten und -beauftragten, Migrantenorganisationen, Religionsgemeinschaften und Initiativgruppen unterstützt und mitgetragen. In mehr als 500 Städten und Gemeinden werden rund 5.000 Veranstaltungen durchgeführt.

Interkulturelle Woche wirbt für Vielfalt / © Martin Schutt (dpa)
Interkulturelle Woche wirbt für Vielfalt / © Martin Schutt ( dpa )
Quelle:
KNA