Die Region in Deutschland habe zwölf Jahre lang versucht, aufgrund von Nachwuchsmangel mit der Region Belgien zu einer Europäischen Ordensprovinz zusammenzuwachsen. Inzwischen seien aber zahlreiche Spiritaner aus anderen, vor allem afrikanischen Provinzen in die Bundesrepublik gekommen.
Feier am 2. Februar
Fortan bildet die deutsche Provinz eine selbstständige Verwaltungseinheit innerhalb des Ordens, wie es hieß. Die Wiedererrichtung der deutschen Spiritanerprovinz werde am 2. Februar, dem Todestag des Ordensgründers Franz-Maria Paul Libermann, in der Knechtstedener Basilika gefeiert. Zugleich werde der aus Nigeria stammende Pater Innocent Izunwanne, der bisher die Region leitet, als Provinzial in sein Amt eingeführt.
3500 Ordensmänner
Die 1703 in Paris entstandene Ordensgemeinschaft umfasst nach eigenen Angaben rund 3.500 Ordensmänner in rund 60 Ländern. Die deutschen
Spiritaner haben ihren Sitz in Knechtsteden bei Dormagen. Weitere Niederlassungen gibt es in Würselen bei Aachen, Rostock, Speyer und im baden-württembergischen Weissach.