Mit ihrer Unterstützung soll die Betroffenenbeteiligung im Ausschuss für unabhängige Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im Bereich von Ordensgemeinschaften gestärkt werden, wie die DOK am Mittwoch in Bonn mitteilte. Für den Ausschuss sei eine Besetzung mit zwei Betroffenen vorgesehen; derzeit sei eine Stelle vakant.
Der im Frühjahr 2022 eingerichtete Ausschuss soll laut Ordensobernkonferenz ein "Ort der Vernetzung und gemeinsamen Interessensvertretung von Betroffenen sexualisierter Gewalt im Bereich von Ordensgemeinschaften" werden. Ziel sei eine unabhängige Begleitung und Unterstützung von Aufarbeitungsprozessen. Die Ausschusstreffen finden demnach derzeit einmal im Monat online oder in Präsenz in Frankfurt am Main statt. Der Ausschuss könne entsprechend der Struktur der DOK jedoch nur bei Ordensgemeinschaften aktiv werden, die um Unterstützung gebeten hätten, heißt es weiter.