Zu Weihnachten hat Papst Franziskus Christen aufgerufen, Gottes Pläne für ihr Leben bescheiden anzunehmen und selbstlos umzusetzen. "Bitten wir darum, Gottes Projekt in unserem Leben mit aufrichtiger Demut und mutiger Selbstlosigkeit aufzunehmen", sagte das Kirchenoberhaupt am Sonntag bei seinem Angelus-Gebet am vierten Advent. Als Vorbild nannte Franziskus die Gottesmutter Maria : Sie sei eine "perfekte Mitarbeiterin am göttlichen Projekt" gewesen, so der Papst.
Als der Engel Maria verkündete, dass sie erwählt sei, das Christuskind zu gebären, habe sie nicht etwa damit geprahlt, sondern sei demütig, bescheiden, "wie immer" geblieben, betonte Franziskus.
Der Angelus fand, wie inzwischen üblich, unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen statt. Zugang zum Petersplatz wurde nur nach Kontrollen gewährt; rund um den Vatikan waren verstärkt Polizei und Armee zu sehen. Da der heutige Sonntag mit Heiligabend zusammenfällt, feiert Franziskus um 21.30 Uhr die Christmette im Petersdom. Dazu werden viele Kardinäle und Bischöfe sowie Tausende Besucher erwartet.
Papst bittet an Weihnachten um Freilassung von Christen
Nach dem Angelusgebet hat der Papst noch eine Freilassung gefangener Christen gefordert. "Ich möchte besonders meinen Aufruf zur Freilassung erneuern, damit zum heiligen Weihnachtsfest alle Entführten freigelassen werden und nach Hause zurückkönnen; Priester, Ordensleute und gläubige Laien. Beten wir für sie." Der Papst rief zu Frieden in der Welt auf, "besonders für die Völker, die besonders unter den laufenden Konflikten leiden".
Das Angelus-Gebet fand, wie inzwischen bereits üblich, unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen statt. Zugang zum Petersplatz wurde nur nach Sicherheitskontrollen gewährt, rund um den Vatikan waren verstärkt Polizei und Armee zu sehen. Am Abend feiert Franziskus um 21.30 Uhr die Christmette im Petersdom. Dazu werden viele Kardinäle und Bischöfe sowie Tausende Besucher erwartet.