Franziskus sei allen Kenianern, besonders den Familien der Verstorbenen und Verletzten nahe, so das von Staatssekretär Pietro Parolin unterzeichnete Schreiben.
Nach dem Terroranschlag in Nairobi suchen Sprengstoffexperten den Hotelkomplex nach von den Angreifern zurückgelassenen Sprengsätzen ab. Bislang sei einer gefunden worden, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Dieser wird demnach an einem sicheren Ort gesprengt. Man wolle die Öffentlichkeit nicht in Panik versetzen, falls die Detonation zu hören ist, hieß es.
21 Menschen bei Anschlag getötet
Islamistische Terroristen hatten am Dienstagnachmittag den Komplex um das Luxushotel DusitD2 in Kenias Hauptstadt angegriffen und laut Polizei 21 Menschen getötet. Der Polizeieinsatz dauerte bis zum nächsten Morgen an. Über 700 Menschen wurden aus den Gebäuden, in denen sich auch etliche Büros und Läden befinden, in Sicherheit gebracht, wie Präsident Uhuru Kenyatta sagte. Fünf Angreifer wurden der Polizei zufolge getötet.
Die somalische Terrorgruppe Al-Shabaab beanspruchte die Tat für sich. Diese erinnerte an einen Anschlag auf das Einkaufszentrum Westgate im Jahr 2013, bei dem mindestens 67 Menschen getötet wurden - das Einkaufszentrum liegt nur wenige Kilometer von dem DusitD2 entfernt. Al-Shabaab kämpft in Somalia am Horn von Afrika um die Vorherrschaft und verübt auch immer wieder Anschläge in Kenia.