"Ich versichere die Familien der Opfer, vor allem diejenigen, die ein Kind verloren haben, meiner Verbundenheit im Gebet", sagte er am Sonntag nach seinem Mittagsgebet auf dem Petersplatz im Vatikan. "Möge der Gott des Trostes ihre Herzen berühren und ihre Schmerzen erleichtern", fügte er hinzu. Gerade die Adventszeit solle eine Zeit intensiven Gebetes um Frieden sein.
Bereits am Samstag hatte Benedikt XVI. durch seinen Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone in einem Beileidstelegramm an den zuständigen Ortsbischof allen von der Tragödie Betroffenen sein Mitgefühl geäußert. Bei dem Blutbad in der Sandy-Hook-Grundschule von Newtown im US-Bundesstaat Connecticut hatte ein 20-Jähriger 20 Kinder und sechs Erwachsene getötet, bevor er sich selbst da Leben nahm.
Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte den Angehörigen der Opfer ihr «tiefes Mitgefühl» ausgesprochen. In einer am Samstag in Berlin veröffentlichten Mitteilung, erklärte die Kanzlerin: "Die Nachrichten aus Newtown machen mich tieftraurig. Wieder einmal stehen wir voller Entsetzen vor einer Tat, die wir nicht begreifen können". Kurz vor Weihnachten habe die Bluttat «unbeschreibliches Leid über viele Familien gebracht». Der Gedanke an die ermordeten Schüler und Lehrer "macht mir das Herz schwer".