Der Papst bekundete seine Verbundenheit mit den Opfern. Mindestens 45 Menschen kamen bei den heftigen Unwettern nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur (dpa) ums Leben. Im Südosten des Landes brachte starker Regen in den Ausläufern des Tropensturms "Earl" die Erde ins Rutschen. Die Schlammlawinen rissen Menschen und Häuser mit sich fort.
Papst betet für Stärke der Regierung
Franziskus bat auch um Stärke für die Regierung und die Bevölkerung und drückte die Hoffnung auf internationale Solidarität aus, hieß es in einem Telegramm des vatikanischen Staatssekretariats an die mexikanischen Bischöfe, das der Sender Radio Vatikan am Dienstag verbreitete.
Allein im Bundesstaat Puebla starben 32 Menschen, wie Gouverneur Rafael Moreno Valle am Montagabend (Ortszeit) mitteilte. Das Innenministerium erklärte für drei Gemeinden in Puebla den Notstand. Damit wurden Mittel aus einem Notfallfonds freigegeben. "Es ist ein schwerer Tag für die Menschen in Puebla. Es lässt sich nicht mit Worten beschreiben. Danke an alle, die helfen", sagte Gouverneur Moreno Valle. Mexikos Präsident Enrique Peña Nieto kondolierte den Angehörigen der Opfer.
"Earl" hatte Hurrikanstärke bereits verloren
Mit Hurrikanstärke war "Earl" in der vergangenen Woche auf Belize getroffen. Am Wochenende schwächte er sich auf seinem Weg über das Festland zwar zu einem tropischen Tiefdruckgebiet ab, brachte aber starken Regen nach Mexiko.
Unterdessen zog über dem Pazifik der Tropensturm "Javier" auf die Küste des Bundesstaates Baja California Sur zu. Die Behörden gingen davon aus, dass der Sturm in der Nacht zum Dienstag (Ortszeit) auf die Südspitze der Halbinsel trifft.