"Jeder Bürger sollte dankbar sein, für den Dienst, den Sie im Auftrag des Staates und der Allgemeinheit wahrnehmen", sagte er am Montag bei einer Audienz im Vatikan für die Vertreter der italienische Straßen- und Bahnpolizei. Leider gebe es viel zu oft Leichtsinn und Unachtsamkeit im Verkehr - "etwa durch das unerlaubte Hantieren mit Handys am Steuer" - und "wenn Straßen in Formel-1-Pisten und der Start an der Ampel zu einem Grand-Prix-Wettbewerb verwandelt werden", so der Papst.
Verbesserungern und Mängel
Etliche Verkehrsteilnehmer seien sich nicht bewusst, welche ernsthaften Folgen ihr Verhalten haben könne. Dagegen würden nicht allein Strafen helfen, vielmehr seien umfassende verkehrserzieherische Maßnahmen nötig, betonte Franziskus. Um diese zu entwickeln, müssten die Verantwortlichen auf die wichtigen Erfahrungen der Polizei bauen.
Für den Eisenbahnsektor mahnte der Papst Verbesserungen der Infrastruktur und des Streckenunterhaltes an. Deren Mängel verursachten nicht nur täglichen Ärger für Millionen Pendler und Touristen. Mitunter seien sie auch Ursache für tödliche Unfälle.