Papst ermahnt Christen

Nicht "Religion der Schminke" folgen

Gute Taten sind nach Aussage von Papst Franziskus nur dann wirklich gut, wenn sie im Verborgenen geschehen. Christen dürften nicht einer "Religion der Schminke" folgen, die nur auf den äußeren Schein bedacht sei.

Papst Franziskus / © Giorgio Onorati (dpa)
Papst Franziskus / © Giorgio Onorati ( dpa )

Papst Franziskus äußerte sich im Vatikan. Die Christen müssten die innere Freiheit aufbringen, Gutes zu tun, "ohne auf der Straße vor sich herposaunen zu lassen", so Franziskus in der Morgenmesse im vatikanischen Gästehaus Santa Marta. Wenn die Demut fehle, nützten alle guten Taten nichts.

Franziskus bezog sich auf das Tagesevangelium, das von einem Pharisäer berichtet, der sich wundert, dass Jesus sich vor dem Essen nicht die Hände wäscht. Jesus gebrauche für Leute wie diesen Pharisäer eine sehr drastische Metapher, sagte der Papst. Er bezeichne sie als "übertünchte Gräber". Das heiße so viel wie "Außen schön, aber drinnen voll Knochen und Fäulnis".


Quelle:
KNA