"So viele sprechen über die großen sozialen, wirtschaftlichen und politischen Fragen unserer Zeit; viele zerreden sie, viele kritisieren und sagen, dass alles schlecht ist. Aber ein Christ (...) ist dazu aufgerufen, sich die Hände schmutzig zu machen." Die Gläubigen sollten sich "nicht im Geschwätz engagieren, sondern in der Förderung des Guten, im Aufbau des Friedens und in der Verkündigung der Frohen Botschaft."
Zur derzeitigen Friedensmission von Kardinal Matteo Zuppi, der am Mittwoch in Peking erwartet wurde, äußerte sich der Papst bei der Generalaudienz nicht ausdrücklich. Zum wiederholten Mal rief er zum Gebet für Frieden in der Ukraine auf. "Die Leiden der Ukraine sind ständig in unseren Köpfen und in unseren Herzen", so der Papst am Ende der Veranstaltung, an der mehrere zehntausend Gläubige teilnahmen.
Papst ruft zur Solidarität mit Libyen auf
"Unsere Solidarität mit diesen Brüdern und Schwestern darf nicht fehlen. Diese Katastrophe stellt für sie eine große Prüfung dar." Zugleich rief der Papst die Gläubigen auf, für die Betroffenen zu beten. Zum Gebet rief er auch mit Blick auf die marokkanische Bevölkerung auf, damit diese die Kraft finde, nach den ungeheuren Schäden des jüngsten Erdbebens neuen Mut zu finden.