Papst Franziskus besucht Mailand und Monza. Auf dem Programm der Tagesreise stehen unter anderem der Besuch einer heruntergekommenen Hochhaussiedlung, ein Mittagessen mit Strafgefangenen in einer Haftanstalt sowie ein Gottesdienst unter freiem Himmel, zu dem bis zu 600.000 Besucher erwartet werden. Es handelt sich um die 13. inneritalienische Reise des Papstes.
Franziskus besucht Mailand zum ersten Mal. Das norditalienische Erzbistum mit fünf Millionen Katholiken gilt nach Rom als bedeutendster Bischofssitz des Landes. Nach seiner Ankunft auf dem Mailänder Flughafen begibt sich der Papst zunächst in die Hochhaussiedlung "Case Biance" (weiße Häuser) am östlichen Stadtrand Mailands. Vorgesehen sind Besuche von zwei bis drei Familien, die in dem Wohnblock leben.
Zweite Station des Besuchs ist der Mailänder Dom. Dort wird Franziskus laut Programm am Grab des heiligen Karl Borromäus (1538-1584) beten und Priester und Ordensleute des Erzbistums treffen. Anschließend spricht er auf dem Domplatz das Angelus-Gebet. Anschließend fährt er zur Justizvollzugsanstalt San Vittorio, wo er einige Häftlinge in ihrer Zellen besucht. Danach isst der Papst mit 100 Strafgefangenen zu Mittag.
Geistlicher Höhepunkt der Reise ist am Nachmittag ein Gottesdienst unter freiem Himmel in einem Park im nahe gelegenen Monza. Dazu werden bis zu 600.000 Menschen erwartet, so viele wie noch nie zuvor zu einem Gottesdienst mit Franziskus in Italien außerhalb Roms. Zum Abschluss seiner Reise trifft der Papst mit den Firmlingen des Erzbistums und deren Familien im Fußballstadion "Giuseppe Meazza" (auch "San Siro" genannt) zusammen. Gegen 19.00 Uhr wird Franziskus in Rom zurückerwartet. (kna/Stand 24.03.17)