Papst Franziskus dankt kirchlichen Hilfswerken in Nahost

Engagement in Krisenregion

Papst Franziskus hat den im Nahen Osten engagierten kirchlichen Hilfswerken für ihre Arbeit gedankt. Sie unterstützten damit die "Restaurierung" der Kirche, denn auch "das Gesicht unserer Kirchengemeinden kann durch Probleme und Sünden 'verkrustet' werden".

Papst Franziskus / © Cristian Gennari (KNA)
Papst Franziskus / © Cristian Gennari ( KNA )

Das sagte Franziskus am Donnerstag im Vatikan vor Vertretern der Vereinigung der Hilfswerke für die katholischen Ostkirchen (ROACO) im Vatikan. Der Papst hatte den Vergleich ausgehend von den Restaurierungsarbeiten an der Geburtskirche in Bethlehem und der Grabeskirche in Jerusalem gezogen. Er hoffe auf einen baldigen Abschluss dieser Arbeiten, die von mehreren christlichen Gemeinden gemeinsam getragen wurden.

Die Hilfswerke für die katholischen Ostkirchen sollten immer daran denken, dass "unter den materiellen und moralischen Verkrustungen, unter von Krieg, Gewalt und Verfolgung verursachten Tränen und Blut" auch ein strahlendes menschliches Gesicht verborgen sei, so der Papst weiter. Zum Abschluss der Begegnung bat Franziskus die Teilnehmer, für seine Armenien-Reise Ende Juni (24.-26. Juni) zu beten.

Erzbistum Köln unterstützt Hilfe für Ostkirchen

Die "Riunione Opere Aiuto Chiese Orientali" (ROACO) wurde 1968 mit dem Ziel gegründet, die Hilfe für die katholischen Ostkirchen zu bündeln und zu koordinieren. Rund ein Drittel ihrer Mitglieder kommt aus Deutschland. Beteiligt sind die Hilfswerke Missio, Misereor, Renovabis, der deutsche Caritasverband, der Deutsche Verein vom Heiligen Lande sowie das Erzbistum Köln, das päpstliche Missionswerk der Kinder, der Verein "PAX-Hilfe" und der deutsche Zweig des Hilfswerks "Catholica Unio".


Quelle:
KNA