Papst Franziskus hat der argentinischen Nachrichtenagentur Telam Auskunft über seine Reisepläne gegeben. Im Dezember geht es nach Griechenland und Zypern. Für das kommende Jahr plane er zudem Reisen nach Afrika und Ozeanien, zitierte die Agentur den Papst.
Außerdem müsse er einen für 2020 geplanten Besuch in Ost-Timor und Papua-Neuguinea nachholen. Allerdings ist bisher keine weitere Reise vom Vatikan offiziell bestätigt.
34. Auslandsreise
Ob zu der für das erste Dezember-Wochenende geplanten Reise auch ein Abstecher nach Lesbos gehören wird, konnte Franziskus noch nicht sagen. Die Details würden noch geplant. Im April 2016 hatte der Papst zusammen mit dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. und dem Athener orthodoxen Erzbischof Hieronymus ein Flüchtlingslager auf Lesbos besucht. Der Besuch Anfang Dezember in Griechenland und Zypern, dem Vernehmen nach vom 3. bis 5. Dezember, wäre die 34. Auslandsreise des Argentiniers als Bischof von Rom. Am 17. Dezember vollendet Franziskus dann sein 85. Lebensjahr.
Mit Blick auf Afrika und Europa sagte der Papst: "Im Moment habe ich zwei Reisen im Sinn, die ich noch nicht angegangen bin: Das sind Reisen nach Kongo und Ungarn." Ein von ihm ebenfalls erwähnter Besuch in Ozeanien wäre der erste von Franziskus in diesem Teil der Welt. Konkrete Länder nannte er indes nicht.
Im September hatte der Papst die ungarische Hauptstadt Budapest besucht und dort mit rund 100.000 Gläubigen die Abschlussmesse des Internationalen Eucharistischen Kongresses gefeiert. Anschließend bereiste er für drei Tage die Slowakei. Als erster Papst überhaupt war Franziskus im März in den Irak gereist; dort war er unter anderem mit dem schiitischen Großajatollah Ali al-Sistani zusammengetroffen.